Von MRP-Pressesprecher Günther Kohlmann

Ein Sportverband ist immer nur so gut wie seine Führung. Und die Führung ist immer nur so gut wie die Administration, die dahinter steht. Von dieser Warte aus gesehen ist der Minigolfsportverband Rheinland-Pfalz (MRP) in einer wahrlich beneidenswerten Position. In der Wirtschaft wäre wohl die Bezeichnung „innovatives und wachstumsstarkes Unternehmen“ angebracht.

Die Basis für positive Schlagzeilen sind - natürlich - die Sportler. Sie stellen den wichtigsten Erfolgsfaktor dar. Deshalb haben sich die Präsidiumsmitglieder des MRP das Motto zu eigen gemacht, nicht Stillstand, sondern Entwicklung hat im Vordergrund zu stehen. Ziel ist es, Talente zu fördern und Leistungsträger weiterzuentwickeln. Das ist freilich manchmal leichter gesagt als getan. Aber die Verbandsführung setzt den eingeschlagenen Weg unbeirrbar fort und tut gut daran.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Generalversammlung in Merkelbach erstens harmonisch verlief und zweitens die Mitglieder zufrieden mit der positiven Bilanz sowohl im sportlichen als auch im finanziellen Bereich den Heimweg antraten.

Zuvor hatte Landessportwart Thomas Magin (Ludwigshafen) von einem überaus erfolgreichen Jahr 2016 gesprochen. Die Sportler waren im Berichtszeitraum einmal mehr „gut drauf“ und sammelten bei nationalen und internationalen Meisterschaften insgesamt 32 Mal Edelmetall, davon 16 Mal die Goldmedaille. Thomas Magin fand auch angebrachtes Lob für die Ausrichtung der deutschen Meisterschaften durch den MGC Traben-Trarbach und den MGC Mannheim.

Ein kleines Haar in der Suppe fand Lehrwart Volker Missonnier. „Nach vier Jahren im Amt muss ich leider feststellen, dass die Anzahl der Lizenzträger seit geraumer Zeit stagniert oder sogar abnimmt. Sicher steht das auch im Zusammenhang mit dem allgemeinen Mitgliederschwund in den Verbänden und Vereinen. Trotzdem sollte es uns gelingen, mehr Schiedsrichter- und Turnierleiter-Lizenzen gegenüber dem Verband melden zu können“, blickt der Mainzer nicht hoffnungslos in die Zukunft.

Jugendwart Ralf Fischbach (Hollnich) sagte mit berechtigtem Stolz, das Sportjahr 2016 reihe sich mit den errungenen Meriten auf dem Jugendsektor nahtlos in die letzten Jahre ein. Diese Erfolge können und sollen - das ist die einhellige Meinung des Präsidiums – auch künftig eingefahren werden. Dann ist aber nicht mehr Ralf Fischbach für die Nachwuchsarbeit im MRP zuständig, sondern Stefan Ulrich. Der Ludwigshafener übernimmt das Amt ab der kommenden Jugend-Vollversammlung. Bis dahin obliegt die Leitung kommissarisch Rene Dippelhofer (Mannheim). „Mit dieser Konstellation haben wir einen engagierten motivierten jungen neuen Sportkameraden im Präsidium“, ist der bisherige unermüdliche „Macher“ in der MRP-Talentschmiede sicher, eine hervorragende Lösung gefunden zu haben.

Diese personelle Rotation wurde notwendig, weil der Schatzmeister des Verbandes, Sebald Emmel aus Kastellaun, nicht mehr zur Wahl antrat. An seine Stelle rückte Thomas Magin. Dessen Funktion als Sportwart übernahm Ralf Fischbach. Wiedergewählt wurde Uwe Boltze (Rodalben) als Vizepräsident; der kommissarische Pressesprecher Günther Kohlmann (Rodalben) wurde als Öffentlichkeitsbeauftragter offiziell gewählt.